Informationen und Tipps

Vergiftungszentrale
Notruf-Telefon für Österreich: +43 1 406 43 43

Lebensmittel&Medikamente

Coffein

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Coffeine gehört zu den Methylxanthinen.
Die minimal letale orale Dosis von Coffein beträgt beim Hund 140-150 mg/kg Körpergewicht und und bei der Katze 100-150 mg/kg Körpergewicht. (Dolder, 2013).
Coffein ist enthalten in Tee, Kaffe, Energy Drinks, etc...
Die Symtome sind wie bei Schokolade.
Schon innerhalb von 2-4 Stunden kommt es zum Auftreten der ersten Symptome. Bei akuten Expositionen tritt der Tod nach 18-24 Stunden auf. Die chronische Aufnahme (über mehrere Tagen) kann Herzversagen verursachen.
Symptome:
Unruhe, Erregung, Durst, Hyperthermie, Ataxie, Schwäche,Hyperästhesie, Hyperreflexie, Tremor, Krämpfe,Erbechen,eventuell Durchfall, Abdominalschmerzen,Hecheln, Tachypnoe, Dyspnoe, Tod durch Atemstillstand,Tachykardie, Herzarrhythmien, ventrikuläre Extrasystolen, Tod durch Herzstillstand, Polyurie, Diurese, Inkontinenz,...
Bitte kontaktieren Sie sofort Ihren Tierarzt. Warten sie nicht, dass Symptome auftreten.
Weitere Informationen finden sie auf der Webseite von CliniTox und auf der Webseite der PetPoisonHelpline

Schokolade

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Obwohl Schokolade doch so gut schmeckt, ist sie für Hunde und Katzen leider hoch giftig!
Vorsicht in Haushalten mit Kindern! Das gut gemeinte "Teilen" mit dem Hund, kann schlimmste Folgen haben!
Schon innerhalb von 2-4 Stunden kommt es zum Auftreten der ersten Symptome. Bei akuten Expositionen tritt der Tod nach 18-24 Stunden auf. Die chronische Aufnahme (über mehrere Tagen) kann Herzversagen verursachen.
Die minimal letale von Theobromin liegt beim Hund im Bereich von 250-500 mg/kg Körpergewicht, bei der Katze bei 200 mg/kg Körpergewicht (Quelle Clnitox).
Sollte Ihr Haustier eine größere Menge an Schokolade zu sich genommen haben, warten Sie bitte nicht die Symptome ab!
Bringen Sie ihren Hund oder Ihre Katze so rasch als möglich zu Ihrem Tierarzt!
Bitterschokolade enthält mehr Theobromin als Milchschokolade und kann bei Hunden und Katzen darum schon in geringeren Mengen eine Vergiftung auslösen. 
Die Symptome sind vielfältig:
Unruhe, Erregung, Durst, Hyperthermie, Ataxie, Schwäche,Hyperästhesie, Hyperreflexie, Tremor, Krämpfe,Erbechen,eventuell Durchfall, Abdominalschmerzen,Hecheln, Tachypnoe, Dyspnoe, Tod durch Atemstillstand,Tachykardie, Herzarrhythmien, ventrikuläre Extrasystolen, Tod durch Herzstillstand, Polyurie, Diurese, Inkontinenz,...
Weitere Informtionen finden Sie auf der Webseite von CliniTox , auf der Webseite der PetPoisonHelpline und auf Wikipediia

Weintrauben & Rosinen

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Für Hunde sind Weintrauben und Rosinen hochgiftig!

Beim Hund führen 10-30 g Weintrauben/kg Körpergewicht, das entspricht 10-12 g Monosaccharide/kg Körpergewicht, zu einem akuten Nierenversagen.

Klinische Symptome:
Hund: Erbrechen, Lethargie, Abdominalschmerzen innert Stunden; akutes Nierenversagen mit Oligurie oder Anurie innert 24-72 Stunden, Tod.
Labor: Azotämie mit stark erhöhtem Harnstoff, Kreatinin, Hyperkalzämie und Hyperphosphatämie; erhöhte Amylase. Alle Werte sind im Serum nachweisbar.

Nährer Infos auf der

Webseite von Clinitox

Und auf der englischsparachigen Seite der Petpoisonhelpline

Petpoisonhelpline

 

 

 

Birkenzucker(Xylit,E967)

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Derzeit sind Zucker- Ersatzstoffe sehr im Trend.

Bei den meisten Supermarkt- Ketten findet man den Birkenzucker bereits in den Regalen .

Bei manchen Marken steht zwar im Kleingedruckten inzwischen dabei, dass der Birkenzucker Hunden nicht verabreicht werden soll, doch Hinweise auf die tödliche Gefahr fehlen.

Der Körper des Hundes verarbeitet Xylit ganz anders, als es der menschliche Körper tut.

Schon innerhalb von ein paar Minuten kommt es zu einer lebensbedrohlichen Insulinausschüttung.

Schon die Menge von 0,1 Gramm/ pro Kilo Körpergewicht des Hundes kann innerhalb von eine halben Stunde tödlich sein!

Das sind nur 3 Gramm für einen 30kg schweren Hund!!!

Das ist eine geringe Menge, die schnell einmal in ein paar, mit Birkenzucker gebackenen Keksen, enthalten sein kann.

Birkenzucker findet man unter anderem in Kaugummis, Zahnpasta, zuckerfreien Süßigkeiten, Light Produkten  u.v.m.

Da im Internet unterschiedliche Mengenangaben kursieren, habe ich mir die oben genannte Menge von der österr.Vergiftungsnotrufzentrale telefonisch bestätigen lassen.

Weiterführende Informationen finden Sie auf der Webseite www.clinitox.ch

Hier der LInk:

Xylitol - Kleintier

und auf der englischsprachigen Seite Petpoisonhelpline

http://www.petpoisonhelpline.com/poison/xylitol/

sowie auf Wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Xylit

Schmerzmittel aus der Humanmedizin

hundkatzemedikamente klein
Was dem Menschen hilft, kann den 4-Beinigen Freund töten.
Bitte geben Sie Ihrem Haustier auf gar keinen Fall Schmerzmedikamente, die Sie selbst verschrieben bekommen haben.
Die Wirkung ist bei Ihren Haustieren ganz anders und die Folge kann den Tod bedeuten.
Parkemed, Diclofenac und Ibuprofen gehören alle der Familie der Nichtsteroidalen Antiphlogistika an.
Die Vergiftungssymtome sind sehr unterschiedlich und es können unter anderem Anorexie, Depression, Ataxie, Inkoordination, Polydipsie, Hypothermie; Fieber, Schock und Koma nach Schleimhautperforationen, Erbrechen, Hämatemesis,Abdominalschmerz, blutiger Kot, Meläna, Durchfall auftreten.
Auf der Webseite von Clinitox finden Sie genaue Erklärungen.
Achtung!
Die Symtome treten oft erst nach mehreren Tagen der Verabreichung auf.
Auch auf der englischsprachigen Webseite der Petpoison Hotline finden Sie wertvolle Informationen zu diesem Thema.

Aspirin

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Aspirin ethält Salicylate. Wer sich ganz genau für die Wirkungsweise interessiert, kann die auf der Webseite von Clinitox machen.
Die toxische Dosis beginnt bei 50 mg/kg 3x täglich beim Hund, 25 mg/kg 2x täglich bei der Katze der enthaltenen der Acetylsalicylsäure (oral):
Symtome entstehen nach ungefähr 4-6 Stunden.
Diese sind in erster Linie Erbrechen, aber auch Apathie, Depression, Anorexie, Ataxie, Hyperthermie, in späteren Stadien ist auch Hypothermie möglich, evtl. sogar Koma oder Schock, wenn es zur Perforationen im Magen-Darm-Trakt kommen sollte.
Weitere Informationen auf Englisch finden Sie auf der Webseite der Petpoisonhelpline

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